Am Sonntag den 16.06. war es wieder soweit.., Wolfgang Dittmer traf sich mit seinem Katapartner Alex Ecker morgens um 8°° Uhr auf der Raststätte Führholzen und ab ging es gemeinsam weiter nach Gaimersheim, wo es galt, an den diesjährigen „Offenen Bayerischen Katameisterschaften“ des DDK teilzunehmen.

Diesmal fuhren die beiden allerdings schon mit etwas gemischten Gefühlen, denn schließlich waren sie ja erst kürzlich Deutscher Meister geworden, …..aber wie würden sie dastehen, wenn sie es hier auf der „Bayerischen“ nicht aufs Treppchen schaffen würden. Denn jeder der schon mal an Meisterschaften teilgenommen hat, weiß ganz genau, das man nur Meister wird von denen, die sich an diesem Tag dem Vergleich stellen. Das heißt, man muß immer damit rechnen, das bei der nächsten Meisterschaft noch jemand antritt, der möglicherweise besser ist.

Aber ein Blick nach der Ankunft in die Teilnehmerlisten ließ Entspannung eintreten, dann hier waren nur bisher bekannte Sportler für die „Judo- u. Jujutsu-Katas“ gemeldet.

Einzig unser Wolfgang blieb ein wenig nervös, denn der wollte es an diesem Tag unbedingt noch einmal wissen und hatte sich noch für zwei zusätzliche Wettbewerbe angemeldet.

Diejenigen die unseren Wolfgang schon länger kennen, wissen, daß er ursprünglich aus dem SHOTOKAN-Karate kommt und auch in seiner früheren Heimatstadt Braunschweig schon sehr erfolgreich gewesen ist.

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Also startete er auch hier in der Kategorie „SHOTOKAN-Karate-Kata“. Nach der Vorführung seiner 3 Katas „Basai-Dai“, „Jion“ und „Enpi“ und Auszählung der Punkte, stand fest, das er mit nur einem Punkt Rückstand auf den Sieger sensationell „Bayerischer Vizemeister“ geworden ist.

Danach hieß es schnell raus aus den Karateklamotten und rein in den vorgeschrieben Gi für die „Kime-no-Kata“…., noch ein wenig mentales Training und mit Alex rauf auf die 10x10 Meter große Mattenfläche.

Mit ihrer harmonischen, aber trotzdem kampfbetonten und kraftvollen „Kime-no-Kata“ brachten sie die Halle zum Schweigen und die Kampfrichter dazu ihnen die höchste Punktzahl des Tages zu geben mit dem Ergebnis „Bayerischer Meister“.

Für den Schluss der Meisterschaft hatten sich die Veranstalter nun die besonderen und weniger weit verbreiteten Budo-Kampfkünste aufgehoben, denn jetzt starteten die KYUDO (jap. Bogenschießen) und IAI-DO (jap. Schwertkampf) Kämpfer.

Auch hier weiß der Insider, das Wolfgang das japanische Samuraischwert schon seit 20 Jahren führt und er seit zwei Jahren intensiv die Stilrichtung „ENBUKAN“ trainiert. So stellte er sich auch in dieser Disziplin dem Wettbewerb und überzeugte auch hier mit seinen 3 Katas „Hattolo kata“, „Gohon no kata“ und „Eukase“ nicht nur das Publikum, sondern auch die Kampfrichter.

So konnte er zum zweiten mal an diesem Tag ganz oben aufs Podest klettern und den Titel „Bayerischer Meister“ freudestrahlend in Empfang nehmen.

Ja…, auch wenn es wegen des einen Punktes nicht ganz zum Triple gereicht hat, war es doch ein erfolgreicher Tag für die Sportler des FC Fasanerie-Nord!