JJ: Archivierte Berichte

Am 17.1. waren bei uns in der Abteilung wieder Neuwahlen. Wir, das sind Florian, Christian und ich, bedanken uns recht herzlich für das Vertrauen,
dass wir diese Abteilung weitere zwei Jahre leiten dürfen.
Das Ehrenamt hat oft den Ruf, dass will doch keiner machen. Und ja es steckt viel Arbeit drin. Doch ich finde es gibt einem auch eine Menge zurück!
Wir freuen uns auf jeden Fall auf die kommenden zwei Jahre und hoffen, dass wir gemeinsam viel erreichen. So haben wir den vom Ju-Jutsuverband
angebotenen LL Jugend fest in unsere Jahresplanung etabliert, den wir auch dieses Jahr wieder ausrichten dürfen. Der findet dieses Jahr übrigens am
Sonntag den 22.3. statt. Termine haben wir uns fest vorgenommen, dieses Jahr eher bekannt zu geben, damit besser planbar und auch detaillierter im
Fasan zu veröffentlichen. Auch die Lizensierung der Abteilung steht ganz oben auf unserer To-Do Liste! Ebenso wie unser jährlich stattfindendes Sommerfest,
dass dieses Jahr mal wieder an einem Sonntag und zwar dem 21.6. stattfinden wird.
Wir ihr seht es steht wieder einiges an! Und keine Sorge dabei wird es nicht bleiben, aber wir wollen euch ja auch nicht langweilen.
Zum Schluss bleibt uns zu sagen DANKE für euer Vertrauen und auf ein sportliches, engagiertes Jahr 2020!
Laura, Florian und Christian

Am 15.12. wurde es Ernst für Adrian und mich, denn wir traten um 9 Uhr die Prüfung in Germering an, Wolfgang war am Tag vorher schon dran und legte eine super Prüfung zum 3. Dan ab. Die Latte war also hoch gelegt. Doch das sollte nicht reichen, um die Aufregung zu erhöhen, denn ebenfalls am Tag zuvor traten schon 14 Schwarzgurtanwärter an, von denen 5 durchgefallen sind. Viele mit denen wir auf dem Bayernseminar trainiert hatten oder die wir aus dem Training kannten und demnach saß der Schock tief und meine Angst wurde durch diese Info nur noch größer. Denn ja, auch wir Trainer haben Angst durchzufallen!
In Germering angekommen, trafen wir auf inzwischen bekannte Gesichter, der anderen Prüflinge mit denen wir in der letzten Zeit viel auf der Matte standen und zeigten in den folgenden acht Stunden was wir so lange eintrainiert haben.
Dabei wurden wir von vielen wachsamen Augen, der Prüfer und der Zuschauer, genauestens beobachtet und bewertet. Aus unserem Verein hatten Adrian und ich mehr Unterstützung als gedacht. Unser Trainer Wolfgang und Gabi, sowie unser Abteilungsleiter Florian mit seiner Tochter standen uns zur Seite und sprachen uns Mut zu! Auch unsere Familien waren dabei und ich kann gar nicht sagen, wie unendlich dankbar ich für all die Umarmungen und das gute gute Zusprechen war!
Viele, viele gezeigte Techniken und Partnerwechsel später, mit der ständigen Aufgabe aufgewärmt zu bleiben, bekamen wir mit einen Lächeln die Urkunde für den Meistergrad überreicht.

Leider schafften es auch in unserer Gruppe nicht alle, sodass von 10 Prüflingen nur 8 mit einem Lächeln im Gesicht das Dojo verliesen.

An diesem Sonntag haben wir unsere Schwarzgurte verdoppelt und sind jetzt, in Anbetracht unserer Abteilungsgröße, sehr gut aufgestellt. Trotz allem hoffen wir natürlich, dass der ein oder andere es auch noch bis zum Schwarzgurt schafft und wir unsere Reihe der Meister noch weiter vervollständigen können!

Wir bedanken uns herzlich bei Allen, die uns auf diesem langen Weg begleitet, unterstützt und angeleitet haben.

sportliche Grüße

Laura

(…der Weg ist das Ziel?? )

Vierundzwanzig Jahre ist es nun her, dass ich am 09.12.1995, zusammen mit meinem Freund Harald, in Germering meine letzte Ju-Jutsu-Prüfung absolvierte.

Wir beide bestanden, damals noch jung (46 + 37 J.) und dynamisch, unsere Prüfung mit Bravour.

Bedingt durch berufliche Veränderungen, Familiennachwuchs und der Verarbeitung des Umbruchs im Deutscher Ju-Jutsu Verband hin zum Ju-Jutsu 2000 (was wir hier im Verein damals nur schwer mittragen konnten), wurde das Training nach dem Gewinn der Deutschen Formenmeisterschaft 1995 von täglichem Training auf 2x in der Woche runtergefahren.

Nachdem Harald dann im Jahr 2012 nach jahrelangen Einsatz als Kindertrainer den Wunsch nach Ablösung äußerte, erklärte ich mich bereit, dies zu übernehmen.

Um mich hier nun als Trainer auf den “neuesten Stand der Technik“ zu bringen, absolvierte ich in 2012 einen mehrwöchigen Lehrgang zum Trainer-C, JJ-Breitensport. Bei diesem Lehrgang kehrte dann auch die ein bischen verloren gegangene Begeisterung für unseren JJ-Sport zurück und es reifte der Entschluss, mich der Prüfung zum 2.DAN zu stellen.

Da das Absolvieren des 1-wöchigen Bayernseminars quasi zum Pflichtprogramm in einer DAN-Vorbereitung gehört, ging es am 13.10.2013 in die Sportschule Unterhaching. Leider endete diese Vorbereitung schon 3 Tage später um 21:00. Während der damals nach einem 10 stündigen langen Trainingstag noch am späten Abend stattfinden Leistungsüberprüfung, wurde ich als Uke das Opfer eines den Anforderungen konditionell nicht gewachsenen Prüflings, der mir mit einem unsauberen Scherenwurf einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk beibrachte.

Nach erfolgter Abheilung ging es 2014 in die nächste Vorbereitungsrunde. Aber auch hier lief es leider nicht so wie geplant, denn, wieder nach einer anstrengenden Trainingseinheit, bei der es um die Perfektionierung der großen Außensichel ging, trat mir ein Sportkamerad das rechte Knie durch, mit dem Ergebniss Innenbandriss…

Also wieder tief durchatmen, den Heilungsprozess mit vielen physiotherapeutischen Maßnahmen vorantreiben und sich auf dem Bayerseminar 2015 erneut der Leistungsüberprüfung stellen. Immerhin schaffte ich es jetzt bis zum 4.Tag, bis mich ein anderer Sportkamerad (geschwächt durch eine Erkältung) aus dem Rennen nahm, in der er mir als Uke mit völlig übertriebener Härte Elle und Speiche des rechten Unterarms brach….

Nachdem aufgeben für einen Samurai ja keine Option ist, ging es nun 2016 wieder zum Bayernseminar. Diesmal mit dem festen Vorsatz als oberste Priorität…“unverletzt durchzukommen“. Mitten in der nun letzte Phase der Prüfungsorbereitung zum 2.DAN, wurde mir am Beginn des Bayernseminars die Info zugetragen, das ich mich diesmal entspannen könne, denn eine Prüfung zum 2.DAN wäre jetzt entbehrlich, da ich zur Verleihung des 2.DAN vorgeschlagen worden bin. Da ich nun so viel Trainingsarbeit und Schmerz in diese ganze mittlerweile vier Jahre andauernde Prüfungsvorbereitung gesteckt hatte, brauchte ich aber erst mal eine Nacht, um einer Verleihung was positives abgewinnen zu können, denn ich wollte ja unbedingt z e i g e n was ich kann…

Und so bekam ich also am 26.11.2016 im Rahmen einer schönen Feier in Germering den 2.DAN „kampflos“ verliehen…

Da ich aber im Grund meines Herzens ein Kämpfer bin, konnte ich natürlich nicht von dem Entschluss lassen, mich endlich einer JJ-Prüfung zu stellen. Die Vorbereitungszeit zum 3.DAN sind verpflichtende 3 Jahre. Mit mittlerweile 67 Jahren merkt man dann aber doch so langsam die ganzen „Zipperlein“ die sich im Laufe des Lebens angesammelt haben und so suchte ich den Weg, nach einer Verkürzung der Vorbereitungszeit, damit ich nicht erst mit siebzig zur Prüfung musste. Mit dem Erwerb des Trainer-B, JJ-Gewaltprävention im März 2018, hätte ich um 1 Jahr verkürzen können…,….wenn.., ja wenn mich Ende April 2018 nicht eine Leiter aus eine Höhe von 3,20m vom Dach geworfen hätte. Trotz angewandter Fallschule in Form eines Sturzes seitwärts links, gab doch irgendwas in der Schulter nach und musste operiert werden. Also doch nichts mit Verkürzung, sondern Rekonvaleszenz bis Ende 2018….

Also auf dem Bayernseminar 2019 eine erneute, diesmal auf geplante Unverletztheit abgestimmte Teilnahme. Wie kann man Unverletztheit planen..? Na ja…, zum einen in dem man sich selbst ein wenig einbremst (für mich eine der schwierigeren Aufgaben) und zum andern haben ich mich entschlossen, nachdem ich ja mittlerweile nun wirklich schon 70 bin, eine sogenannten „Seniorenprüfung“ zu machen, bei der man seinen eigenen Prüfungspartner/in mitbringen kann. Dazu hatte ich das große Glück, das heuer Corinna den Weg zu uns in den Verein gefunden hat und sich bereit erklärt hat, für mich bei meiner Prüfung als Uke zu fungieren. Und so konnten wir als eingespieltes Paar die Leistungstests gut und vor allem unverletzt bestehen…

Traditionell findet seit Jahrzehnten zum Abschluss des Sportjahres immer eine große Dan-Prüfung in den Hallen des SCU Germering statt. Am 14.+15.12.2019 stellten sich in insgesamt fünf Gruppen dieses Jahr gut 80 Anwärter der Dan-Prüfung zum 1.,2.,3. + 4.DAN.

Am Samstag 14.12. begannen um 9:00 Uhr für 9 langjährige Ju-Jutsuka in der großen Halle die Prüfungen zum 3. und 4. Dan. Hier galt es nun die 3-köpfige hochrangige Prüfungskommision davon zu überzeugen (Dieter Meyer Ehrenpräsident des JJVB + Andi Hötzinger + Robert Schaffer), das sie die 14 Bodentechniken, 21 Abwehrtechniken, 24 Atemitechniken, 15 Würgetechniken, 39 Hebel und 27 Würfe perfekt beherrschen. Aus diesen 6 Gruppen wählten die Prüfer jeweils 4 Techniken aus, die man als sogenannte Vorkenntnisse zeigen musste und deren Bestehen erst die „Eintrittskarte“ für die eigentlichen Prüfungstechniken sind. Leider ist hierbei schon einer der Anwärter zum 3. DAN ausgeschieden, so daß wir nach der kurzen Mittagspause nur noch zu 8 auf der Matte standen. Über Festlege- u. Transporttechniken mit dem Stock, die Verteidigung gegen Mehrfachangriffe mit dem Stock, Verteidigung gegen Bedrohung mit dem Messer und Pistole ging es dann zu meiner persönlichen Lieblingsdisziplin „freie Selbstverteidigung gegen 2 bewaffnete Angreifer“ die auch von den fachkundigen Zuschauern mit wohlwollendem Beifall honoriert wurde.

Leider stellte sich zum Schluss der Prüfung noch heraus, daß es für einen weiteren Kandidaten nicht gereicht hat, so das zum Ende hin um 16:30 Uhr nur noch 7 Prüflinge glücklich ihre neuen Graduierungsurkunden in der Hand halten durften.

An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an Corinna für ihre Unterstützung…

Euer Wolfgang

Bei der „Internationalen offenen Kata-Meisterschaft Rheinland-Pfalz“ überzeugten Wolfgang und Alex (unser ehemaliger langjähriger Abt.-Leiter, der jetzt als Cheftrainer beim SV-Lohhof agiert) die Wettkampfrichter mit ihren gezeigten Leistungen und kamen damit verdient auf den 2. Platz in der Kategorie „Kime-no-Kata“ .

Ja…, aber auch solche Erfolge fallen einem nicht einfach so in den Schoß, sondern sind das Ergebnis langjähriger und intensiver Trainingsarbeit, die ich einfach mal, für diejenigen , die sich nur schwer etwas darunter vorstellen können, aufzeigen möchte.

Im Ju-Jutsu des DJJV/JJVB muss man zur Prüfung zum 4. und 5. DAN eine sogenannte „KATA“ zeigen. Der Prüfling hat hier die Wahl zwischen….

einer der beiden konventionellen Katas mit Selbstverteidigungscharakter, die im „Judo-Kodokan“ (Kodokan ist das sog. HONBO-Dojo in Tokio, das sozusagen das „Urmeter“ im Judo-Sport darstellt) entwickelt worden sind. Bei diesen Katas ist exakt vorgeschrieben, wie die Ausführungen vom Angreifer (Uke) und Verteidiger (Tori) auszusehen haben. Individuelle Details sind nur sehr stark eingeschränkt möglich….

oder….

.der Prüfling hat die Möglichkeit sich selbst eine individuelle Kata mit Selbstverteidigungscharakter auszudenken und zu präsentieren.

Alex hatte sich schon 1999 bei seiner Prüfung zum 4.DAN für die „GOSHIN-Jutsu“ entschieden und so trainierten wir ca. 1 ½ Jahre zusammen in München und auch in Landshut.

Zum 5.DAN 2006 kam dann die „KIME no Kata“ an die Reihe und so kann man ruhigen Gewissen sagen, das wir beide uns seit ca. 2004 bis heute, mit der „KIME no Kata“, also immerhin 16 Jahre, beschäftigen.

Damals, 2006, liefen wir noch mit historischen Kostümen und scharfen Waffen auf. Das ist seit geraumer Zeit, nachdem es einige schwere Verletzungen bei Prüfungen gegeben hat verboten und im Wettkampf ist sowieso das Arbeiten mit Holz-Waffen vorgeschrieben.

Das „normale“ Kata-Training lief und läuft bei uns beiden so 2x die Woche ab, wohingegen in direkter Vorbereitung auf Meisterschaften oder Auftritten, intensives Training 2x am Tag ca. 14 Tage lang angesagt ist. Begleitet werden diese praktischen Trainingseinheiten noch von mentalem Training, bei dem man bei jeder passenden Gelegenheit die Techniken am geistigen Auge „vorbeiziehen“ lässt. Diese Art des Trainings kann ich aus eigener positiver Erfahrung nur jedem Prüfling ans Herz legen.

wo war ich doch stehen geblieben…, ach ja, Erfolge fallen einem nicht in den Schoß:

1999 - Alex erfolgreiche Prüfung zum 4. DAN, „Goshin Jutsu“

2006 - Alex erfolgreiche Prüfung zum 5. DAN, „Kime no Kata“

2006 – Vorführung „Kime no Kata“ anlässlich der Deutschen Karate-Meisterschaft in Rottenburg

2007 - Vorführung „Kime no Kata“ auf dem Bayernseminar anlässlich der Verabschiedung von Dieter Meyer als BJJV-Prüfungsreferent

2013 – 2.Platz Deutscher-Vizemeister „Kime no Kata“ DJJV, offene Deutsche-Katameisterschaft .(Hessen-Marburg 960km)

2013 – 1.Platz Deutscher-Meister DDK „Kime no Kata“, offene Deutsche Bodo-Katameisterschaft (Bayern-Feucht 310km)

2013 – 1.Platz Bayerischer-Meister DDK „Kime no Kata“, offene Bayerische-Katameisterschaft (Geimersheim 190km)

2014 – 4.Platz DJJV „Kime no Kata“, offene Deutsche-Katameisterschaft.(Hessen-Marburg 960km)

2019 – 2.Platz JJVRP „Kime no Kata“, offene Katameisterschaft (Rheinland-Pfalz-Bad Kreuznach 880km)

Natürlich haben wir ziemlich schnell gemerkt, dass man mit „Training im eigenen Saft“ sich nur bedingt weiterentwickeln kann. Daher machten wir uns an vielen Wochenenden (an dieser Stelle noch mal ein Dank an unsere beiden „besseren Hälften“ ) zu Lehrgängen in ganz Deutschland auf, um uns weiterzubilden.

Ich werde oft gefragt, was uns an dem Thema Kata so fesselt…, da kann ich nur sagen, Kata ist die ideale Möglichkeit sich intensiv mit den Budo-Techniken zu beschäftigen und auch, wenn man das Ganze schon so lange macht, wie wir, findet man bei jedem Training und bei jedem Weiterbildungslehrgang neue kleine Details, die es gilt zu verbessern.

Ein weiterer, nicht unwesentlicher Aspekt der Katas ist es, dass man ja mit einem eingespielten Partner „unterwegs“ ist und man somit die Verletzungsgefahr besser im Griff hat und Kata halt bis ins hohe Alter trainieren kann,…jüngstes Beispiel, ist ja auch die Vizemeisterschaft 2019 im JJVRP, die ich mit schlappen 70 Jahren unverletzt bestritten habe.

Professor Frederic Vester´s vernetztes Denken der 90er Jahre „alles hängt mit allem zusammen“ kann ich auch für unseren Sport nur bestätigen. Einfache Beispiele dafür sind z.B., dass in der „Kime no Kata“ ein nicht unerheblich Anteil an Karate (Atemi-) Techniken gefordert sind. Da haben Alex und ich den großen Vorteil, dass wir beide aus dem Shotokan Karate kommen , wo sowohl die präzisen Grundtechniken, als auch die Katas den Sportler vom ersten Tag an begleiten (und nicht erst ab 4.+5.Dan).

Meine „Karate-Kata-Meisterschaften“ z.B. ziehen sich von 1972 über Vereinsmeisterschaften, Stadtmeisterschaften und Niedersachsenmeisterschaften hin, bis zu den jüngsten Erfolgen bei der Bayerischen Meisterschaft 2013 und der Deutschen Meisterschaft in 2017.

Genauso sieht es mit den Schwerttechniken am Ende der „Kime no Kata“ aus. Auch auf die Gefahr hin, dass das jetzt alles nach Sebstbeweihräucherung aussieht (meine Frau würde jetzt sagen, „mach mal das Fenster auf.., Eigenlob stinkt“), aber ich bin einer von ganz wenigen, die schon seit 1992 mit dem Schwert (IAI-DO) die Kunst des Schwert-Ziehens üben und dieses seit 2010 durch die kriegerische Form des Schwertführens (ENBUKAN) ergänzt habe. Zu diesem Zwecke fahre ich 2x die Woche von 21:00 – 22:30 nach Dachau und war schon 4x 14 Tage. in Japan um mich dort nördlich von Tokio von unserem Schwertmeister schulen zu lassen und auch dieses Training spiegelt sich dann in den Erfolgen bei der „Kime no Kata“ wieder.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es wichtig ist…

  • überhaupt einen Trainingspartner zu finden

  • das sich zwei finden, die so viel Spaß an dieser Sache haben, das sie über Jahre hinweg dabei bleiben

  • bereit zu sein, viel Zeit und auch Geld (Fahrtkosten, Lehrgangsgebühren, Teilnehmergebühren und Übernachtungskosten) zu investieren

  • und das allerwichtigste.., eine Partnerin haben, die das alles mitträgt ….und da man das nicht oft genug sagen kann, noch mal Dank an meine Gabi und an Petra von Alex…

mit sportlichen Grüßen

Wolfgang

Am Sonntag den 27.10.19 brachen wir um ca. 10:00 Uhr nach Würzburg auf.

Nach einigen Turbolenzen fanden wir uns dort in der Jugendherberge

zum Herbstseminar um 13:00 Uhr ein. Nach einer kurzen Einweisung wurden

die Zimmer verteilt. Nach dem beziehen der Räume gingen wir in das „Dojo“ und

trainierten wir, da wir noch keine Matten hatten, „Motivationsparcours“. Danach gab es

Abendessen in der Jugendherberge. Anschließend trafen wir uns beim Abend-

programm, was sich als Spieleabend herausstellte. Ab 21:00 - 22:00 Uhr hatten

wir Freizeit, danach gingen wir ins Bett. Man denkt, Ju Jutsu Freizeiten sind

Urlaub. Wie sehr man sich doch täuschen kann, stellte sich am Montag

Morgen heraus. Um 7:00 Uhr klingelte der Wecker. Frühstücken, ab in

die Halle und auf die Matten. Wir übten von 9:00 Uhr-12:00 Uhr Wettkampftraining,

Fallschule, Angriffe und Verteidigung. Nach der Mittagspause, um 14:00 Uhr, fuhren

wir in die Universität Würzburg. Dort probierten wir „Physik zum Anfassen“ an verschiedenen Stationen aus.

Zurück in der Jugendherberge gab es Abendessen. Kurz darauf gingen wir

durch Würzburg, da es schon dunkel war mit Taschenlampen bewaffnet. Das Morgenritual

am Dienstag widerholte sich: 7:00 Uhr aufstehen, Frühstücken, ab in die Halle. Heute

übten wir Erlebnispädagogik, Akrobatik und Grundtechniken. Danach stürzten wir uns

hungrig auf die Spaghetti. Nach dem Mittagessen lösten wir im Gruppenraum Rätsel.

Anschließend fuhren wir zum Bowling. Darauf kehrten wir zum Abendessen zurück

und spielten Werwolf. Um 22:00 Uhr gingen wir zu Bett. Am Mittwochmorgen

bimmelte der Wecker leider schon um 6:00 Uhr, da die Zimmer um 9:00 Uhr geräumt

sein mussten. Zum Abschluss übten wir in der Halle Zweikampfparcours gefolgt von einem Cooldown - Traumreise. Nach dem Mittagessen um 13:30 Uhr fuhren wir zurück nach München.

 

Sportliche Grüße

 

Euer Gregor